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Leuchtenhersteller aus Deutschland


Firmenmarken, Logos, Kennzeichen auf Leuchten und Leuchtenzubehör.


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BRUNNQUELL



Brunnquell Logo 1957Prof. dd Leuchten Logo

Brunnquell & Co.
Fabrik elektrotechnischer Apparate
Lohstraße 39, Sondershausen

Ettinger Straße, Ingolstadt

Alzenauer Str. 66-70, 63796 Kahl (2012)

Gegründet: 1913 durch Oskar Brunnquell (1880-1948) und seiner Frau.
Es wurden elektrische Ausrüstungen wie Rosetten, Lüsterklemmen, Porzellanleuchter, Armaturen, Pendelaufzüge für Leuchten, Abzweigringe und -dosen produziert. 1914 Umsiedlung in die Vorort Bebra, Erfurter Straße 21.

1919 Übernahme der Aktienmehrheit der Porzellanfabrik Berghaus AG, Auma (Gegr.: 1912) durch Oskar Brunnquell.

1924 Aussteller auf der Leipziger Herbstmesse, Haus der Elektrotechnik, Mittelhalle Stand 187.

1928 Übernahme der Firma Endtner & Jäger. Fertigung von Metallteilen in Gumpelstadt bei Bad Salzungen. Die Fertigung spezialisierte sich auf Schrauben aller Art, Metall-, Stanz- und Drehteile.
Zu dieser Zeit waren ca. 60 Arbeitskräfte beschäftigt, vorwiegend Männliche. (aus SEGU-Chronik)

1936 trat Karl-Heinz Brunnquell (1913-1998) als Prokurist in die Firma seines Vaters ein.

1938 Übernahme der Firma Hugo Löbl Söhne. Hauptprodukt war „Hulorit“ aus Bakelit.

1945 Heirat von Karl-Heinz Brunnquell mit Traudl Brunnquell, geb. Adam. (1919-2010).

1946 Enteignung und Demontage der Produktionsanlagen durch die Sowjetunion.

Ende 1948 Flucht nach Westdeutschland. Gründung der Firma Brunnquell GmbH, Fabrik elektrotechnischer Apparate in Ingolstadt.
Das alte Produktionsprogramm wurde übernommen und mit der Produktion von technischen Leuchten und Wohnraumleuchten ergänzt.

1957 die „Professor dd“ Leuchten kamen auf den Markt. Professor Döcker und Professor Debus, Stuttgart entwarfen Porzellanleuchten für die Linestra Lampe, Sockel E14.

1961-79 Traudl Brunnquell wurde Leiterin der Designabteilung der Firma Brunnquell.

1965 entwarf Wilhelm Wagenfeld drei Spiegelleuchten für die Firma Brunnquell. Das Unternehmen zählt in diesem Jahr 470 Beschäftigte.

1977 Auswahl zweier Brunnquell-Leuchten von einer internationalen Jury für die Sonderschau „Die gute Industrieform 1977“.

1995/96 wurden die Gebäude der Brunnquellfabrik in Sondershausen abgerissen.

2012 Löschung der Firma, Verschmelzung mit der Heinrich Kopp GmbH.


Auszeichnungen:
– IF-Design Award: seit 1957 – 3 Auszeichnungen für Porzellanleuchten.

Entwerfer:
– Professor Debus
Professor Richard Döcker
– In den 60er Jahren entwarf Wilhelm Wagenfeld einige Leuchten aus Kunststoff für Brunnquell.
– Traudl Brunnquell leitete die Designabteilung und entwarf Leuchten von 1961 bis 1979.
– Hans Erich Slany (1969 Stableuchte)

Erzeugnisse:
Porzellanleuchten, Kunststoffleuchten, Wohnraumleuchten.

Quellen:

- Wilhelm Wagenfeld 1900 – 1990 (Hrsg. von Beate Manske Wilhelm Wagenfeld Stiftung, Bremen),
Hatje-Cantz, Ostfildern-Ruit, 2000

- www.wagenfeldleuchten.de/brunnquell.htm





Rekord-Pendel, Metallteile in Nickel blank oder matt

Brunnquell Anzeige 1959

Rekord-Pendel Leuchten, Metallteile in Nickel blank oder matt

Brunnquell Anzeige „Professor DD Leuchten“ 1957

Rekord-Pendel Leuchten, Metallteile in Nickel blank oder matt

Brunnquell Anzeige 1956

Rekord-Pendel Leuchten, Metallteile in Nickel blank oder matt

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Rekord-Pendel Leuchten, Metallteile in Nickel blank oder matt

Brunnquell Anzeige 1922



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1.1.2024