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HL Leuchten


HL Leuchten Hoffmann-Lederer Marke Logo 1956


HL Leuchten
Darmstadt

Prof. Hanns Hoffmann-Lederer
Bauhäusler, Maler, Grafiker, Formgestalter, Plastiker

geb. 03.02.1899 Jena,
gest. 17.04.1970 Esseratsweiler/Bodensee,

1914 - 1917 Oberschule in Jena. Danach Steinmetzlehre.

1918 Kriegsdienst.
1919 - 1920 Schüler von Walter Klemm (Graphik und Malerei) an der Staatlichen Hochschule für Bildende Kunst/ Staatliches Bauhaus in Weimar

1920–24 Bauhausschüler in der Werkstatt für Steinbildhauerei (Lehrer u. a. Oskar Schlemmer und Walter Gropius).

1923 Jungmeister für künstlerische Form und Technisches (Stoff).

1924 - 1925 studierte er an der privaten Kunstschule von Johannes Itten in Zürich-Herrliberg (Weberei, Teppichknüpferei) und arbeitete danach als Grafiker in Zürich.

1925 Mitarbeit am Aufbau des Bauhauses in Dessau, ca 3 Monate.

1926 - 1929 war H. auf Empfehlung Schlemmers als leitender künstlerischer Mitarbeiter am Hochbauamt der Stadt Magdeburg unter Johannes Göderitz verantwortlich für die Gestaltung und Überwachung der plastischen, malerischen, graphischen und werbegraphischen Aufgaben sowie der städtischen Ausstellungen.

1929 - 1942 freier künstlerischer Mitarbeiter am Messe- und Ausstellungsamt der Stadt Berlin, lehrte an der Privatkunstschule von Johannes Itten und betrieb ein eigenes Atelier mit seiner Frau, der Bauhäuslerin Mila Lederer, die er in Magdeburg kennengelernt und geheiratet hatte.

1942 siedelte er nach Posen über, wo er bis 1945 Lehrer an der Meisterschule für das gestaltende Handwerk war.

1945 Einzug zum Volkssturm.

1945 - 1950 Dozent für das Fach Vorlehre (Gestaltungslehre) an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und Bildende Künste in Weimar (ab 1947 außerordentlicher Professor).

1950 gab er sein Lehramt auf, zog nach Westdeutschland.

1950 - 1963 leitete er als Professor das Fach Vorlehre an der Werkkunstschule in Darmstadt.

1952 Präsentation der „HL“ Leuchten auf der Ausstellung „Mensch und Technik“ Darmstadt. Das Ausstellungscafe wurde schon mit „HL“ Leuchten ausgestattet. Auf der Ausstellung „Deutsche Industrieform“ in Hamburg wurden die Leuchten ebenfalls gezeigt, sowie auf der Kunststoffausstellung in Düsseldorf.
Die Produktion der „HL“ Leuchten übernahm die Firma von Heinz Hecht, Darmstadt. Produktion und Vertrieb in den Jahren von 1952 bis mindestens1956 (Anzeige von Hecht unter Verwendung der HL Marke in: Der Elektromeister, 1956, Heft 20).
Heinz Hecht ergänzte eigenmächtig die Entwürfe Hoffmann-Lederers und veränderte auch die Monturen, es kam zum Ende der Geschäftsbeziehung.

1954 die Firma Endemann GmbH in Friedrichshafen übernahm die Produktion der „HL“ Leuchten – lizensierter Alleinhersteller (Angaben nach Anna Feuchter-Schawelka in: Hanns Hoffmann-Lederer, Bauhäusler, Maler, Grafiker, Formgestalter, Plastiker. Bauhaus-Universität Weimar, 2001)

Unter der Marke „HL“ Leuchten entstanden Wand-, Tisch- und Hängeleuchten. Der erste Katalog/Prospekt, gestaltet von Hoffmann-Lederers Studio „ studio für formgebung“ zeigte 10 Modelle.

1963 siedelte er mit seiner Frau in das Haus „Akron“ in Esseratsweiler am Bodensee über.

Gegründet: 1952

Erzeugnisse: Wand-, Tisch- und Hängeleuchten

Quellen: Anne Hoormann (Hg.), Hanns Hoffmann-Lederer, Bauhäusler, Maler, Grafiker, Formgestalter, Plastiker, 2001.





HL Leuchten Werbung:


Heinz Hecht Anzeige Leuchten 1956

Heinz Hecht Anzeige für „HL“ Leuchten von Prof. Hanns Hoffmann-Lederer.
Hecht verwendete die HL Marke obwohl die Firma Endemann GmbH aus Friedrichshafen bereits lizensierter Alleinhersteller war.
Erscheinungstermin 1956
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1.5.2024