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Leuchtenhersteller aus Deutschland |
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Hin BredendieckHinrich Hermann Focko Bredendieck - Hin Bredendieck 1918 bis 1922 Tischlerlehre in Aurich bei der Tischlerei Mensen. Bewarb sich erfolglos an der Berliner Akademie der Künste. Zum Sommersemester 1927 begann er das Studium am Bauhaus Hochschule für Gestaltung in Dessau (Einschreibenummer 182). Ab dem 8.11.1928 war Bredendieck als bezahlter Mitarbeiter in der Metallwerkstatt des Bauhauses angestellt. In dieser Zeit entstanden neben Metallmöbeln (teils als gemeinschaftlicher Entwurf mit dem Bauhausstudenten Hermann Gautel) vor allem die in großen Stückzahlen von Körting & Mathiesen produzierten Leuchten, die er in Zusammenarbeit mit Marianne Brandt entwarf. 1929 war Bredendieck mitverantwortlich für die Gestaltung einer Schaltpultanlage in der Wollkämmerei in Leipzig. April 1930 verließ er das Bauhaus; sein Diplom (Bauhausdiplom Nr. 11) wurde am 20. Mai 1930 ausgestellt. In dem beiliegenden Befähigungszeugnis wurde Bredendieck eine ausgesprochene Eignung für neue Konstruktionen auf dem Gebiet der Beleuchtungstechnik bescheinigt. 1930 zog Bredendieck nach Berlin, wo er in dem Atelier für Typographik und Ausstellungsgestaltung von László Moholy-Nagy sowie in der Dorland Werbeagentur unter dem ehemaligen Bauhausmeister Herbert Bayer arbeitete. Von Juli 1932 bis zum Juni 1933 war er als „Gastzeichner“ und Entwerfer von Wohn- und Geschäftsraumleuchten (in Zusammenarbeit mit Sigfried Giedion) für die Bronzewarenfabrik AG (B.A.G.) in Turgi/Schweiz tätig („Indi“-Leuchten, steht für indirektes Licht). 1933/1934 Als selbständiger Designer entwarf er die Beleuchtungsanlage für das Corso-Theater in Zürich, Noch 1934 kehrte Bredendieck in seine Heimat zurück, wo er in Oldenburg gemeinsam mit seinem ehemaligen Kommilitonen Hermann Gautel Möbel entwarf und herstellte. Im Feb. 1935 heiratete er die Amerikanerin und ehemalige Bauhausstudentin Virginia Weisshaus, geb. Tooker (1904–1988). September 1937 Wie viele Künstler der Zeit entschied sich das Ehepaar Bredendieck für die Emigration in die Vereinigten Staaten. Die Ausreise wurde von Walter Gropius unterstützt. Er rief Bredendieck als Lehrkraft an das Nachfolgeinstitut „New Bauhaus“ in Chicago, dessen Leitung Moholy-Nagy übernommen hatte. Bredendieck bekam die Leitung des Vorkurses (Basic Workshop) und der Holz- und Metallwerkstatt. Außerdem unterrichtete er Perspektive, Geometrie und Schriftentwurf. Im Vorkurs griff Bredendieck auf seine Erfahrungen aus dem Bauhaus Dessau zurück. 1938 Nach der Auflösung des „New Bauhaus“ wegen unzureichender finanzieller Mittel arbeitete Bredendieck in Chicago als selbständiger Designer für Möbel, Inneneinrichtungen und Holzspielzeug, aber auch für Maschinen und Spezialwerkzeuge. 1942 war er für die „Punchlok Company“ in Chicago als Entwerfer tätig. 1945 erhielt er erneut einen Lehrauftrag am „Institute of Design“ in Chicago, einer nach der Auflösung des New Bauhaus von Moholy-Nagy neugegründeten Schule. Als Assistenzprofessor im Product Design Workshop war er für den regulären Designunterricht zuständig. Zusammen mit einem ehemaligen Studenten des New Bauhaus, Nathan Lerner, gründete und betrieb er von 1949 bis 1954 die Firma „Lerner-Bredendieck-Design“. Die von ihnen entwickelten und von der Firma United States Gypsum produzierten „do it yourself“-Möbel waren überaus schlichte und praktische Einrichtungsgegenstände. Ihr niedriger Kaufpreis war u.a. dadurch bedingt, daß die Möbel vom Käufer in Eigenmontage zusammengebaut werden mußten. In den 1960er Jahren begann er, sich in Artikeln und Aufsätzen mit der Bauhauspädagogik und 1971 Pensionierung. Leuchten-Entwürfe für: • Bauhaus Dessau • Kandem – Körting & Mathiesen AG, Leipzig
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