Marianne Brandt
Marianne Brandt
Designerin, Fotografin, Malerin und Bildhauerin.
1893 - 1983
gebürtig Marianne Liebe
1912 - 1917 Studium an der Großherzoglich Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst in Weimar.
1916 Studienaufenthalt in Paris.
1917 - 1923 freie Künstlerin in Weimar, mit eigenem Atelier im Prellerhaus, Weimar.
1917 lernte sie ihren späteren Mann kennen, den norwegischen Maler und Kunststudenten Erik Brandt.
1918 Erste Einzelausstellung ihrer Werke in der Galerie Gerstenberger in Chemnitz.
1919 Heirat mit Erik Brandt. Studienreisen, 1 Jahr in Paris bis 1921.
1924 - 1929 Studium Bauhaus Weimar: Vorkurs, Lehre in der Metallwerkstatt Gesellenprüfung,
1926 stellvertretende Leiterin der Metallwerkstatt.
1926–1927 verbrachte Brandt einen Arbeitsaufenthalt in Paris.
1928 bis zur Berufung Alfred Arndts, 1929, kommissarische Leiterin der Metallwerkstatt in Dessau.
1929 schloss sie ihr Studium mit dem Bauhausdiplom.
1929 Arbeit im Büro von Walter Gropius, Berlin. Von Juli bis Dezember als Innenarchitektin. Dort war sie an der Inneneinrichtung der Ausstattung der Siedlung Karlsruhe-Dammerstock beteiligt.
1930 war Brandt an der Werkbund-Ausstellung in Paris beteiligt, die unter der Leitung von Gropius unter dem Motto „Die Wohnung“ stattfand.[20][21]
1930 - 1932 Tätigkeit für das Ruppelwerk in Gotha. Kunstgewerbliche Entwürfe. Leiterin der Entwurfsabteilung. Gesamterneuerung des Programms.
1932 Über Moholy-Nagy erhielt sie jedoch im Jahr 1932 einen Designvertrag mit der Firma Schweizerische Wohnbedarf AG, die einen ihrer Entwürfe für eine flache Schüssel aus dem Jahr 1928 übernahm.
1933 - 1945 freie Künstlerin in Chemnitz.
1939 wurde sie Mitglied der Reichskulturkammer.
1949 - 1950 Lehrtätigkeit an der Staatliche Hochschule für Werkkunst, Abteilung Holz, Keramik, Metall.
1951 - 1954 Entwerferin am Institut für industrielle Gestaltung der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
1953 - 1954 Betreuung der Ausstellung „Deutsche angewandte Kunst in der DDR“ in China. die von Oktober 1953 bis März 1954 in Peking und Shanghai gezeigt wurde.
1954 kehrte sie nach Chemnitz zurück und widmete sich dort der freien Kunst und dem Kunsthandwerk.
seit 1976 wohnhaft in Kirchberg/Sachsen.
1983 verstorben.
Leuchten-Entwürfe für:
• Bauhaus Dessau
- 1926 Deckenpendelleuchte mit zweizoniger Glaskugel.
- 1926 Deckenpendelleuchte, Aluminium matt geschliffen. Ø 190 mm
• Kandem – Körting & Mathiesen AG, Leipzig

475 Glasglocke für Deckenleuchte große Größe 740, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1930
564 Kleine Aufhängeleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1935

656 Deckenleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1928

657 Haushaltsleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1928

659 Kugelleuchte, Entwurf: H. Bredendieck, 1930
679 Schreibtischleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck
657 Haushaltleuchte, Entwurf: M. Brandt, H. Bredendieck, 1928 (Heimleuchte)
666 Doppelzylinderleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und Helmut Schulze, 1928

679 Schreibtischleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1928/1929

680 Nachttischleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1928

702 Nachttischleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1928/1929

736 Deckenleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1930

746 Haushaltsleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1929
749 Haushaltsleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1935
475 Glasglocke, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1930
806 Doppelzylinderleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und Helmut Schulze, 1929

906 Haushaltsleuchte, Entwurf: Marianne Brandt und H. Bredendieck, 1929
• Schwintzer & Gräff, Berlin ab 1926
• Ruppel Werke, Gotha
1930 - 1932 Tätigkeit für das Ruppelwerk in Gotha.
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