Leuchtenhersteller aus Deutschland

Hans Theodor Baumann

Hans Theodor Baumann
27. 10. 1924 Basel - 6. 8. 2016 Schopfheim
Designer

Lehre zum Textiltechniker
1946 Studium der Fächer Architektur, Stadtplanung, Innenarchitektur, Modellieren, Grafik und Zeichnen an der Kunstgewerbeschule/Schule für Gestaltung Basel.
1947 Umzug von Basel nach Schopfheim.

1953 Zusammenarbeit mit dem Architekten Egon Eiermann beim Bau der Matthäuskirche in Pforzheim (Erste Betonkirche der Nachkriegszeit in Deutschland)
Für diese Kirche entwarf Baumann die Seitenwände aus selbst entwickelten Betonglasformsteinen (dicken, farbigen Gläsern, die rasterförmig in Betonrahmen eingefügt sind) und fertigte die tausenden Glassteine in Handarbeit selbst an.

1954/1955 1. Leuchtenentwurf für „Trieschmann“ Stuttgart.
1954 Leuchtenentwürfe für „VITRA“.
Ab 1954 war Baumann freier Mitarbeiter des Porzellanherstellers „Rosenthal“.
Die Form „Berlin“ wurde von Rosenthal ab 1959 in Millionenauflage gefertigt.

1955 Gründung eines eigenen Designstudios.
Tätig für: Thomas, Arzberg, KPM Berlin, Lufthansa, Süßmuth, Hutschenreuther, Porzellanmanufaktur in Fukagawa, Tirschenreuth, Schönwald, Vitra ...

1958 Auszeichnungen für Glasfenster und Glasskulpturen am Deutschen Pavillon der Weltausstellung in Brüssel (Architekten: Egon Eiermann und Sep Ruf).

1959 war er zusammen mit den Designern Hans Erich Slany, Arno Votteler, Karl Dittert, Herbert Hirche, Günter Kupetz, Rainer Schütze und Peter Raacke Mitgründer und bis 1970 amtierender Gründungspräsident des Verbandes Deutscher Industrie Designer e. V.

1959/1960 Leuchtenentwürfe für „Stölzle“.

1964 - 1968 Geschäftsführer des VDID Stuttgart.
1971 Eröffnung eines zweiten Designstudios in Basel.
1983 Lehrauftrag an der Hochschule der Künste Berlin.
2016 in Schopfheim verstorben.

Die Neue Sammlung in München besitzt durch eine Schenkung Baumanns die größte Sammlung seiner Werke.

Leuchtenentwürfe für die Firmen:
- Stölzle, Wien
- Trieschmann, Stuttgart
- VITRA, Weil am Rhein